29 Tage im Februar
Thea Gvetadze und Stefan Inauen
1.2. – 29.2.
2024
Zeit haben und Zeit schenken, sie verbringen, verstreichen lassen oder auch nutzen – egal, wie wir damit umgehen, die Zeit verrinnt.
In der Malerei wird die Zeit neben Licht, Auftrag und Farbe als essenzieller Faktor betrachtet. Doch wie manifestiert sie sich konkret in einem Bild?
Der Versuch «29 Tage im Februar» bietet der aus Riga stammenden Künstlerin Thea Gvetadze und dem appenzeller Künstler Stefan Inauen Raum und Zeit, sich im Mittelgeschoss des Zeughaus Teufen zu begegnen und die 28 Tage bewusst zu nutzen. Was neben geteilter Zeit entsteht, wird für einen Moment am 29. Februar erfahrbar.
Thea Gvetadze (*1971) lebt und arbeitet in Tiflis. Die Malerin kreiert fesselnde und rätselhafte Szenarien, die von Emotionen und Symbolkraft durchdrungen sind. Ihre Bilder, die sie häufig direkt auf schwarzem Samt malt, präsentieren lebendige und tiefgründige Arrangements, die sich dem Sog eines so dunklen und kosmischen Grundmaterials widersetzen.
Stefan Inauen (*1976) lebt und arbeitet in Appenzell. Sein breites Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen erstreckt sich von Zeichnung über Malerei bis hin zu Installationen. Dabei überschreitet er vertraute Grenzen, durchbricht Identifizierungsmuster und Mechanismen. Sein Werk hebt unsere vertrauten Erklärungsmuster aus den Angeln