Zsigmond Toth
Kantonale Kunstsammlung Appenzell Ausserrhoden
1.4. – 4.6.
2023
Der Fotograf Zsigmond Toth wohnte 2007 im Atelierhaus der Dr. René und Renia Schlesinger Stiftung im Birli in Wald. Es sind – zumindest auf den ersten Blick – klassische Porträts und Landschaftsaufnahmen entstanden, festgehalten mit der analogen Kamera. In den zu Gruppen zusammengestellten Bildserien finden feinstimmige Transformationen statt. Der beinah intime Blick unter die Oberfläche evoziert Momente des Zweifelns. Es sind stimmungsethnologische künstlerische Studien eines Fotografen, der in vertrauensvollen Annährungen etwas vom Wesen des Appenzeller Hinterlandes zu erfassen sucht.
Die vier Werke der «Appenzell, Serie B» ergänzen die Ausstellung «Applied Utopia», in der NCCFN Grenzen, Gegensätze und Grautöne im global-lokalen Kontext auslotet.
Zsigmond Toth ist 1969 geboren, in Baden aufgewachsen, lebte längere Zeit in England und wohnt in Zürich.
Im Kaminzimmer, dem einstigen Zeughaus-Büro, ist viermonatlich – ergänzend oder kontrastierend zu der aktuellen Ausstellung – ein Werk aus der kantonalen Sammlung des Kantons Appenzell Ausserrhoden zu sehen.